Videoperformance entstand für Sorry – gute Freunde I, ein Ausstellungsprojekt von Ulla Fritzsche.

Vor türkisblauen Hintergrund steigt Schaum aus dem Kopf auf, Verpackungen bedecken das Gesicht und verdecken den Blick zwei blaugrüne Augen. Ein stetes sich steigerndes Kreisen ums Selbst wechseln sich ab mit dem Versuch Ordnung zu schaffen. Das Streicheln als eine Übersprungshandlung um der Begrenztheit des Begreifen zu entkommen. Die „Streichelnde Medusa“ persifliert die eigene Unfähigkeit sich den Problemen des Klimawandels zu stellen. Wir reagieren nicht rational, logisch oder lösungsorientiert. Der älteste Teil des Gehirns, sorgt dafür das wir erstarren, kämpfen oder flüchten, im Zentrum steht die unmittelbare Verteidigung des Ichs. Langwierige Prozesse übersteigen dabei unsere Fähigkeiten der Wahrnehmung von Gefahren

Foam rises from the head against a turquoise-blue background, packaging covers the face and obscures the gaze of two blue-green eyes.A constantly increasing circling around the self alternates with the attempt to create order. Stroking as an act of leapfrogging to escape the limitations of comprehension.The “Stroking Medusa” satirizes our own inability to face up to the problems of climate change. We do not react rationally, logically or in a solution-oriented way. The oldest part of the brain ensures that we freeze, fight or flee; the focus is on the immediate defense of the ego. Lengthy processes exceed our ability to perceive danger.

Foto:Thomas Reul